Montag, 9. Dezember 2013

Wir freuen uns auf den nächsten Fachtag

An dieser Stelle herzlichen Dank an alle Teilnehmer und Organisatoren!

Wir freuen uns auf den nächsten Fachtag mit dem Thema:

"Leben und Arbeiten in der Postwachstumsgesellschaft"

mit Prof. Dr. Gerd Mutz sowie weiteren ReferentInnen
an der Hochschule München, Campus Paing

Diskussionsrunde mit Bettina Mettler

Der Aufforderung von Frau Mettler zu diskutieren, komplettieren und kritisieren kommen viele Fachtagsteilnehmer mit großer Freude nach. Es findet viel Zuspruch statt, es werden viele interessierte Fragen mit viel positiver Offenheit beantwortet.


Vortrag Bettina Mettler

Hier ein Exzerpt aus dem spannenden und freundlichen Vortrag von Frau Mettler.
Wie immer ohne Gewähr auf Vollständigkeit.

Schömberg auf dem Weg zur Glücksgemeinde:

Kein Erfolgsrezept - kein Selbstläufer
Einwohner: 7.888
Lebenszufriedenheit und Werteorientierung als Grundlage für den Begriff „Glück“
Reges Vereinsleben (60 Vereine)
Es braucht Interaktion mit anderen Menschen um glücklich zu sein.
Einnahmen: EInzelhandel, stark schwindender Tourismus als Herausforderung
Finanzschwache Gemeinde: Diskussionen gehen oft ums Thema Geld
Aktive Bürgerbeteiligung ist gefragt, sie werden selbstverantwortliche Akteure und werden auch bei Schwierigkeiten mit in die Pflicht genommen.

„Chronologie des Glücks“:
2009 Marketingchef für Touristikbereich arbeitet den Begriff „Glück“ heraus
Finanzkrise stellte die Gemeinde vor enorme Herausforderungen
Rückbesinnung auf die basischen Werte: „Glück“

Diverse Maßnahmen:
„Glücksbote“: Zeitung wurde gegründet
Bevölkerung wurde adressiert: Zeigen Sie was Sie glücklich macht!

„Glücksgemeinde“ wurde als Begriff geschützt
Veranstaltungen zum Thema Glück, Namenskreationen („Glücksschnitzel“), Fotowettbewerbe, Beteiligung der Bevölkerung soll herausgekitzelt werden.
Hilflosigkeit was mit dem (Marketing)Begriff zu tun sei
Aber: Nur das momentane Glück wurde illustriert
Frau Mettler bekam erheblichen Widerstand seitens der eigenen Bürger.

Kontakt zu Bhutan entsteht.
Glückswoche: Vorträge, Vertreter des Bhutan als Gäste führte zu Widerstand seitens der Kirchen (Buddhismus in Schömberg einführen?)

Gespräch mit der Welthungerhilfe waren inspirierend. Gespräche mit Investoren.
Fahrt nach Bhutan.

Arbeitsgruppen aus dem Gemeinderat wurden teils gegen die Widerstände der Bevölkerung gebildet.
Befragung der Bürger: Nennen Sie uns Ihre wichtigen Themen! Wie ist ihre Lebensqualität, Zufriedenheit mit Wirtschaft, Politik, Ausbildungsplätzen, Einkaufsmöglichkeiten, Umwelt/Natur, Kultur, Soziales, Gesundheitsversorgung etc. Befragung der konkreten Stärken und Schwächen des Wohnorts, Fragen nach dem eigenen Leben, persönlichen Glück. Und was trägt die Gemeinde dazu bei? etc. etc.

Der Bürger lebt bewusst als „Landei“, im Einklang mit der Umwelt, nimmt gerne lange Wege in Kauf zugunsten eines „Grünen“ Umfelds.

Nur 60 Bürger bei Versammlung zur Lebenszufriedenheit (im Vergleich zur Beteiligung an anderen Interessensgebieten) wirkte enttäuschend. Es wurden Arbeitsgruppen gebildet, 4-5 Abende Arbeit. Skizze zum Leitbild: Sicherheit (gesichertes Lebensumfeld: Natur, Bildung, Betreuung), Freiheit (Selbstbestimmtes Leben, verantwortungsvolles Leben), Sinn

Sind das keine Themen für eine Kommune? Soll das die „große“ Politik richten? Es fehlt die Tendenz zur Eigenverantwortlichkeit!
>> Gerade eine kleine Kommune kann die Lebensumstände, das Gemeinwohl beeinflussen.

„Glückswochen“ mit Vorträgen und vielen Rahmenveranstaltungen.

Kirchen: haben immer Antworten auf das Unglück.
Diskussion mit Kirchen: Solidarisch wirtschaften. Investoren beteiligen sich an der Diskussion.
Kinderglücksunis werden geschaffen.

Macht Geld glücklich? BIP steigt, aber die Lebenszufriedenheit nicht.
Wovon hängt Glück ab? 40% Einstellung Verhaltensweisen, 50% Genetisch 10% Äußere Umstände (nach Lyubomirsky)


Glück und Wohlbefinden: Positive Psychologie/Glücksforschung 1998 Prof. Seligman (USA)
Neu-Ausrichtung des Denkens: Weg von der Konzentration auf Krankheit und Defizite, hin zu Stärken/Ressourcen.

Wenn uns Geld nicht glücklich macht, was dann?
u.a.
• gute Beziehungen
• befriedigende Arbeit uvm.

Warum lohnt es sich fürUnternehmer sich mit Glück auseinanderzusetzen?
• glückliche Menschen sind die effektiveren Mitarbeiter usw.
• Quelle: Ruckriegel


Das Glückskonzept:
Wie ist Glück definiert? > Zwiespalt zwischen Zufall und Erfüllung
Auf Gemeindeebene: Unterschiedliche Visionen (Unternehmer vs. Verwaltung vs. Bürger etc.)

Unterschiedliche Lebensziele/Prioritäten/Ziele führen zu unterschiedlichen Entscheidungen und Gewichtungen.

In Bhutan: Spiritualität ganz oben, Finanzen eher unten
Entscheidungen werden dort nach dem festgelegten Kriterienkatalog durchdiskutiert
Beispiel: Mc Donald’s in Bhutan

Gesellschaft im Wandel.

Unterschiedliche Paradigmen zur Lebensqualität entstehen.
Paradigmenwechsel zur mehr Lebensqualität
• Demografischer Wandel
• Gesellschaftlicher Wandel
• Struktureller Wandel
• Finanzkrise

Rückbesinnung auf „alte Werte“: Familienverbund, Tauschhandel an Dienstleistung, Hilfe etc.

Es gibt Menschen, die sind gerne auch unglücklich. Das gilt es auch zu respektieren.

Bruttonationalglück:
Unterschiedliche Definitionen von lebensquaität/-standard:
humanistisch, genzheitlich, psychologisch etc.

Das Wohl der Menschen ist die Messlatte für den gnh (gross national happiness approach).

Ganzheitliche Ausrichtung auf 4 Säulen:
• sozial gerechte Wirtschaftsentwicklung
• Bewahrung kultureller Werte
• Umweltschutz
• gute Regierung/Verwaltung

Wie kann man Glück messen? Nur subjektiv messbar.

Partnerschaft mit Bhutan:
"Wir sind nicht glücklicher aber wir untersuchen es."
 

• Bhutan als Vorbild in Sachen Glück
„Glück beginnt mit einem Lächeln.“
• kontinuierlicher Prozess
• Der Weg ist das Ziel
• Reflektiertes Handeln
• Aus Fehlern lernen

Es referiert Bettina Mettler

Bettina Mettler, Bürgermeisterin der Glücksgemeinde Schömberg (Foto: Thomas Jäger)

Diskussionsergebnisse der Arbeitsgruppen






Folgende Stichpunkte wurden diskutiert und bearbeitet:

Gruppe Wohnungsmarkt
• Andere Perspektiven vonnöten
• mehr Gemeinschaft wird gesucht - Car Sharing, Nachbarschaftshilfe
• Projekt „Wagnis“
• Thema Freiraum ist großes Thema. Wenig Spielplätze, mehr Fokus auf Parkplätze und Einkaufsplätze

Gruppe Stadtgestaltung

• verfügbare Räume für Kleinkreative, Initiativen
Zwischennutzungen sind üblich, kreative Freiräume werden abgerissen
• Räume der Stille vonnöten (ohne Werbung etc.)
• Transition Town
• Bürgerbeteiligung: Konsens wird gesucht
• Jugendliche müssen mehr beteiligt werden
• Bürgerbeteiligung für öffentliche nicht-kommerzielle Räume
• mehr autofreie Räume
• mehr Grünflächen
• Plätze für Begegnung (Modular umgestaltbare Räume für verschiedene Interessengruppen)


Mobilität
• Werbung für CarSharing zu gering
• Fahrradmitnahme sollte erleichtert werden (öffentliche Verkehrsmittel)
• Auto wird nicht mehr so als Statussymbol wahrgenommen
• E-Mobilität
• Ringbahn statt Stammstrecke (z.B. Berlin)

Konsum
• Wir wachsen in einer Konsumgesellschaft auf
• Statussymbole
• Werbung beeinträchtigt den Konsum enorm, besonders bei Kindern
• die meisten haben sich bewusst mit Konsum auseinandergesetzt
• Bewusstes Konsumieren
• man kann aber MUSS nicht konsumieren
• Gegentrends: Mützen häkeln, Reparaturworkshops, Recycling etc.
• Trotzdem ist Konsum normal: Beispiel Schokonikolaus ganz selbstverständlich statt einfacher Mandarine
• Bezug von Konsum und Beziehung. z.B. in der Erziehung

Ernährung
• kreatives Gärtnern
• Stadt: Es ist immer alles zu jeder Zeit verfügbar. Land: wenn es aus ist, dann gibt es das Produkt nicht. Dezentraler Verkauf von (Agrar)gütern.
• Nachhaltiges Produzieren und Bio kostet viel (alternative Besteuerungsmodelle werden benötigt)
• konventionelle Agrarwirtschaft verursacht enorme Schäden, die der Verbraucher zu zahlen hat
• Versuch bei Bioprodukten Kosten zu decken - Aufklärung warum Bioprodukte teurer sind: Wahre Kosten aufzeigen!

Impressionen - Arbeitsgruppen

Im Vorfeld zum Fachtag wurden von den StudentInnen in Eigenregie Stellwände zu zuvor definierten Interessensgruppen erstellt. Die StudentInnen recherchierten, diskutierten und gestalteten daraufhin diese Stellwände.Diese Stellwände wurden im Außenbereich ausgestellt. Die Fachtagsteilnehmer konnten diese während des Gallerywalks begutachten. Anschließend wurden diese in Arbeitsgruppen diskutiert und komplettiert, mögloiche Lösungsansätze herausgearbeitet.

Die Arbeitsgruppen teilten sich in folgende Sachbereiche auf: 

• Glück
• Konsum
• Stadtplanung
• Wohnungsmarkt
• Ernährung

Anbei ein paar Impressionen dieser Phase.








Impressionen Pause - Galery Walk


Der Vortrag von Herrn Schwanck als PDF

https://drive.google.com/file/d/0B7W8Cf21LtnzQTB6LVE4NUx1Rjg/edit?usp=sharing

Impressionen vom Fachtag



Zusammenfassung des Vortrags von Herrn Schwanck

Hier eine kleine Zusammenfassung des sehr dichten und komplexen Vortrags von Herrn Schwanck vom Referat für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München.

Auch diese ohne Gewähr auf Vollständigkeit.

Herr Schwanck arbeitet noch am Nachhaltigkeitsbericht. 2006 hat der Stadtrat in München diesen in Auftrag gegeben. Kann nur einige Ergebnisse wiedergeben.

Frage nach Glück ist eine alte: Beispiel „Der Ring des Polykrates“ von Schiller. Glück hat was mit Herrschaft und Macht zu tun. Aber zum Glück gehört das Unglück, sonst wüßten wir nicht was Glück heißt. Weiteres Beispiel: Der Hans im Glück: „Wenn ich nichts habe bin ich am glücklichsten!“

Easterlin Paradox: Reicher - aber nicht glücklicher?

Verweis auf Untersuchungen von Herman Daly: Wohlergehen (als Lebenszweck) basiert auf natürlichen Lebensgrundlagen, weiterführend auf den vermittelnden Zielen, die uns auf dem Weg dahin begleiten.
Foto: Thomas Jäger

Beyond the boundaries: Das erste Mal in der Geschichte der Menschheit steht uns mehr Energie als notwendig zur Verfügung. Wo gibt es Grenzen? 9 Bereiche: Auslöschungsraten der Arten ist hoch.
Stickstoff/Phosphorzyklus gerät ins Stocken. 50% der weltweiten Phosphate sind demnächst verbraucht. Aerosolbelastung der Luft, Umweltbelastungen (u.a. mittels Bergbau), Versäuerung der Meere, etc. etc. Einige dieser Grenzen sind bereits überschritten.

Planetary boundaries: Rockström

Lebenszufriedenheit: Grundlagen sollten erhalten bleiben. Das passiert zur Zeit eben nicht.
Lebenszufriedenheit: Die (Lebens-) Grundlagen sollten erhalten bleiben. Das passiert zur Zeit eben nicht.

Angeführt werden Aussagen von Herrn Prof. Schellnhuber zur aktuellen Weltklimalage und deren Implikationen mit der Weltwirtschaft.

Perspektiven auf Nachhaltigkeit:
Definition seitens der Weltkonferenz in Rio: „Die Menscheit hat die Fähigkeit die Bedürfnisse der Gegenwart zu befriedigen, ohne dadurch die Fähigkeit künftiger Generationen zur Befriedigung Ihrer Bedürfnisse zu gefährden.“

Grenzen des Wachstums: Wenn wir so weitermachen wie jetzt wird es einen Kollaps geben.

Die Definition der Nachhaltigkeit muss den gegebenen Umständen angepasst werden.
Effizienz muss zugunsten der Resilienz verändert werden.

Resilienz: Definition nach Holling 1973
Wir müssen die grundlegenden Vorstellungen (z.B. ständiges Wachstum) überdenken. Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft sollen in Einklang gebracht werden.
Zur Weltkonferenz in Rio: Der Begriff der Nachhaltigkeit ist von falschen Voraussetzungen ausgegangen: Ein Planet ohne Wirtschaft funktioniert, eine Wirtschaft ohne Planet nicht.

Wachstum ist in keinster Weise geeignet um Probleme bezüglich der Tragfähigkeit des Planeten zu lösen. Auch nicht in grüner oder smarter Form.


Wenn sämtliche relevanten Dinge für's Leben von Chips übernommen werden, wird uns als Menschen in zunehmendem Maße unsere Autonomie und Selbstbestimmung genommen werden.

Wachstum vs. Entwicklung: Stichwort


Zu München
Die Stadtentwicklung hat mit verschiedenen Anforderungen zu kämpfen, vor dem Hintergrund der Grenzen des Ökosystems und der globalen Verantwortung der Stadt München.

Leitmotiv: „Stadt im Gleichgewicht“

Okölogischer Fußabdruck: Global: 14 Mrd. Ha Anbaufläche für 7 Mrd. Menschen = 2 Ha pro Kopf. 
München braucht derzeit: 5 Ha
Das geht immer auf Kosten anderer. Der ökologische Fußabdruck eines jeden Münchners geht zu Kosten anderer Menschen.
Vertreter des Bayer. Verbands der Energie: „Wenn man die Energie alternativ bereitstellen will für Bayern, bräuchte man 1/3 der Landesfläche.“

Bei den angestrebten Abständen von Windkraftanlagen zu Siedlungen von 2km, schwinden die Gebiete auf die sie gebaut werden können auf ein Minimum.

Kritik am ökologischen Fußabdruck. Es müssten noch andere Faktoren eingerechnet werden. Ist eher konservativ angelegt. Ergebnisse wären dramatischer.

Der okölogische Fußabdruck der Münchener Bevölkerung beansprucht eine Fläche von Stuttgart bis Salzburg, von Nürnberg bis Bozen. Diese Areal müsste menschenleer sein, damit der Wert einigermaßen ausgeglichen wäre.
 

Wohlfahrtsindex: BIP als Leistungsindikator bildet nicht ab wieviel davon in Wohlfahrt eingesetzt wird. Vorgänge, die die Umwelt oder Menschen schädigen und belasten, werden von der Wirtschaftsleitung abgezogen.
Wohlfahrtsindex in München wird noch ausgewertet und ist somit noch nicht auf dem neuesten Stand.


Ergebnisse eines Workshops: Was treibt den Münchner Wachstumsmotor an?
Weil München so attraktiv ist, kommen mehr Einwohner, die Preise steigen, mehr Wohnungen werden gebaut, neue Mittel müssen von Wirtschaftsunternehmen bereit gestellt werden, umso mehr Leute kommen wiederum. München steckt in der Wachstumsfalle!
Dies birgt die Gefahr die Attraktivität zu beschädigen. Wo muss ich die Attraktivität verringern ohne dass es schmerzt? Müssen wir die Attraktivität an anderen Orten erhöhen, damit eben nicht so viele Menschen nach München kommen wollen?

Lebenszufriedenheit hat eine Basis. Jeder soll sich selber fragen inwieweit jeder in seinem Konsumverhalten dazu beitragen kann seinen eigenen Fußabdruck zu verändern?
Gesellschaftliche Frage!

Ziele:
Klimaänderung: 2 t CO2 Emission statt 11t pro Person
Flächenbedarf: 2gHa/Person (globale Hektar) statt 5 gHa/Person
Energiebedarf: 2 KW/ Person statt 5-6 KW/Person




Herr Schwanck hat das Wort


 Herr Schwanck, Referat für Gesundheit und Umwelt referiert über Nachhaltigkeit, Glück und die Lebenszufriedenheit in München, sowie weltweit.

Vortrag Hep Monatzeder

Hep Monatzeder, 3. Bürgermeister der Landeshauptstadt München hat das Wort (Foto: Thomas Jäger)

Hier ein kurzer Überblick, ohne Gewähr auf Vollständigkeit.

Als Bürgermeister beschäftigt sich Herr Monatzeder beruflich mit der Lebenszufriedenheit seiner Bürger. München steht in den Rankings gut da. Alle 5 Jahre werden Umfragen gestartet. Gelobt werden immer wieder die Infrastruktur, Kultur, Gesundheitsversorgung etc.
Die Kehrseite: Viele Menschen wollen nach München, aber München kommt mit der Schaffung neuen Wohnraumes nicht hinterher. Der Platz fehlt, die Schaffung von KiTas kommt ins Stocken. In diesen Punkten kann München nicht punkten. Mit der Selbstbestimmung ihres Lebens und Wohnens sind nur ca. 48 % zufrieden. Da liegt München im internationalen Vergleich zurück.

Unzufriedenheit in Deutschland am Besipiel junger Menschen gibt Grund zur Sorge. Nach UNICEF wertet sich jeder 7te Jugendliche als unzufrieden/-glücklich.
Im Vergleich der Industrienationen liegt somit Deutschland auf Platz 22.

Die Kluft aus materiellem Wohlstand und Lebenszufriedenheit beweist, dass Geld allein nicht glücklich macht. Viele Kinder/Jugendliche fühlen sich ausgeschlossen. Möglichst großes Wirtschaftswachstum und der damit einhergehende Leistungsdruck/Effizienzsteigerung machen Menschen nicht glücklich.

Alternativbeispiele: Bhutan. Seit 2008 wurde das Recht auf Glück in die Verfassung aufgenommen.
vergleich: Münchens BIP liegt bei 45.000 Euro/Kopf im Vergleich zu Bhutan mit 1500 EUR. Bhutan gehört somit zu den ärmsten Ländern der Welt. Es gibt keine Slums am Rande der Städte, 100% ökol. Landwirtschaft, die Bevölkerung kennt keinen Hunger. Das Land wird nachhaltig bewirtschaftet. Bildung hat höchste Priorität, das Gesundheitswesen gilt als vorbildlich.

Warum sind die menschen in Bhutan so glücklich? Dr. Tho wurde im Mai 2013 nach München eingeladen darüber zu berichten. Das Bruttoglücksindex wurde vorgestellt und stieß auf enormes Interesse.

Die Entwicklung darf nicht allein am Konsum und Wachstum hängen, sondern das Individuum steht im Mittelpunkt.

Grenzenloses Wachstum ist weder gesund noch nötig. Frankreich und Deutschland haben eine Regierungskommision eingesetzt. Diese stellte fest: BIP kann nur dann als repräsentativ gewertet werden, wenn er durch soziale Aspekte ergänzt wird. 
Von links nach rechts:  Der Dekan der Fakultät 11, Herr Prof. Lechner, Herr Prof. Mutz
Das Wort hat der Dekan der Fakultät 11, Herr Prof. Lechner

Was macht uns glücklich?

Worauf kommt es einem persönlich an im Leben? Diese Frage hat einen persönlichen und gesellschaftlichen Aspekt. Diese Auseinandersetzung stellt immer eine Herausforderung dar.


Er übergibt das Wort an Herrn Monatzeder.

Begrüßung von Herrn Prof. Mutz

Herr Professor Gerd Mutz begrüßt die Teilnehmer zum Fachtag "Lebenszufriedenheit in München".
Es wird das Wort an den Dekan der Fakultät 11 übergeben.

Aufbruchstimmung!

Letzte Arbeiten werden gemacht, es herrscht Aufbruchstimmung. Technik läuft, Infowände für den Gallery Walk sind postiert, Namensschilder verteilt etc.. Wir warten voller Anspannung und Vorfreude auf rege Beteiligung.

Wir werden Euch auf diesem Wege möglichst zeitnah auf dem Laufenden halten, Bilder und Beiträge werden während der Veranstaltung hochgeladen, damit ihr auf dem Laufenden bleibt!


Dienstag, 3. Dezember 2013

Auch für das leibliche Wohl sei gesorgt...

Wir haben für unseren Fachtag das Catering von Ernst Voit gewinnen können. Absolut Bio und absolut lecker! Damit unseren Thinktanks nicht die Energie ausgeht!

http://www.voit-services.de/

Freitag, 29. November 2013

Willkommen zum ersten Münchener Fachtag zur Lebenszufriedenheit, veranstaltet durch die Fakultät 11 der Hochschule München und BenE e.V.!

Unter der Federführung von Prof. Dr. Mutz (Hochschule München), Dr. Rosário Costa-Schott (BenE e.V.), Reiner Schmidt (BenE e.V.) planen, organisieren und führen Studierende der Sozialen Arbeit der Fakultät 11 der Hochschule München den ersten Fachtag zur Lebenszufriedenheit in der Landeshauptstadt München durch.

Auf dieser Blogseite werden Sie über die neuesten Entwicklungen informiert. Ferner stellen wir Ihnen hilfreiche Links zu den zu behandelnden Themenbereichen zur Verfügung.

Am Ende des Fachtages werden wir Ihnen auf dieser Plattform die herausgearbeiteten Ergebnisse  präsentieren und zur Verfügung stellen.


Wir freuen uns über eine rege Teilnahme am Fachtag!